Um nicht kontinuierlich alles hin- und her zu übersiedeln, benötigen die Kinder ihren Hausrat im Wesentlichen doppelt. Weiters ist ein entsprechender Abstimmungsbedarf zwischen den Kindeseltern gegeben. Die Doppelresidenz erscheint daher in der Praxis gerade bei Eltern die eine sehr schlechte Kommunikationsbasis haben, nicht sinnvoll. Der Einwand, die Kinder würden dann nur noch aus dem Koffer leben, ist in vielen Fällen unberechtigt. Die Ausgestaltung der Doppelresidenz ist in vielfachen Varianten möglich. Es muss nicht immer ein starrer Wochenwechsel sein.
Schließlich wollen viele Kinder mit beiden Eltern gleichermaßen viel Zeit verbringen. Damit gelangen wir wieder zum Kindeswohl, das in Fragen der Obsorge und Betreuung das höchste Gut ist.
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