Ist das Doppelresidenzmodell immer die richtige Wahl?

Immer häufiger wünschen sich Eltern bei Trennung / Scheidung das Doppelresidenzmodell für die Betreuung der gemeinsamen Kinder. Einerseits bringt diese gleichteilige Betreuung natürlich mit sich, dass beide Eltern tatsächlich in die Betreuung und Erziehung eingebunden sind. Andererseits bringt die Doppelresidenz auch einen erheblichen Organisationsaufwand mit sich.

Um nicht kontinuierlich alles hin- und her zu übersiedeln, benötigen die Kinder ihren Hausrat im Wesentlichen doppelt. Weiters ist ein entsprechender Abstimmungsbedarf zwischen den Kindeseltern gegeben. Die Doppelresidenz erscheint daher in der Praxis gerade bei Eltern die eine sehr schlechte Kommunikationsbasis haben, nicht sinnvoll. Der Einwand, die Kinder würden dann nur noch aus dem Koffer leben, ist in vielen Fällen unberechtigt. Die Ausgestaltung der Doppelresidenz ist in vielfachen Varianten möglich. Es muss nicht immer ein starrer Wochenwechsel sein. 

Schließlich wollen viele Kinder mit beiden Eltern gleichermaßen viel Zeit verbringen. Damit gelangen wir wieder zum Kindeswohl, das in Fragen der Obsorge und Betreuung das höchste Gut ist. 

#phillaw #doppelresidenz 

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💡 Wie sichere ich die finanzielle Zukunft meiner Familie?

Im Rahmen des diesjährigen @Erste Sparkassen Events „she invests“ beleuchtete unsere Familienrechtsexpertin und Rechtsanwältin @Caroline Weerkamp in ihrer Keynote das Thema „Finanzielle und rechtliche Verantwortung in der Familie: Was Eltern wissen sollten“ und gab gleich im Anschluss im Online-Workshop weitere Einblicke und praktische Tipps zum Thema.

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Philadelphy-Steiner Rechtsanwalts GmbH ist spezialisiert auf Familienrecht, Immobilienrecht sowie Nachlassplanung. Das Private Wealth & Family Business Service der Wiener Kanzlei umfasst u.a. Beratung zur Vermögensaufteilung und -weitergabe bei Trennungen, Todesfällen und Betriebsübergaben.

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